Dippoldiswalde
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Wie geht Wasserversorgung ohne Strom?

Der regionale Wasserversorger beschäftigt sich mit dem Ernstfall. Entwarnung gibt es zumindest für ein gewisses Zeitfenster.

Von Anja Ehrhartsmann
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Im Wasserwerk Klingenberg steht ein Notstromaggregat, das mit Schweröl betrieben wird.
Im Wasserwerk Klingenberg steht ein Notstromaggregat, das mit Schweröl betrieben wird. © Archiv: Egbert Kamprath

Im Falle eines Blackouts, also eines längeren Stromausfalls, wäre die Wasserversorgung  im ehemaligen Weißeritzkreis zumindest für einen bestimmten Zeitraum abgesichert. Im Falle des Falles stünde ein großes Notstromaggregat im Wasserwerk Klingenberg bereit, das mit Schweröl betrieben wird, sagt Frank Kukuczka, Geschäftsführer der Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH, auf der Versammlung des Trinkwasserzweckverbands. Auch der Betrieb im Wasserwerk in Altenberg ist über ein Notstromaggregat abgesichert, das mit Diesel läuft. Einmal pro Monat werden die Geräte auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft.

Der Treibstoff reiche jeweils aus, um die Aggregate 48 Stunden betreiben zu können. Mit dem Landkreis werde abgestimmt, woher der Wasserversorger bei einem Blackout Nachschub bekommen könnte. "Natürlich hofft man immer, dass so etwas nicht passiert, aber es hilft nichts, an das Thema müssen wir ran", so Kukuczka. Eine Überlegung sei auch, sich zusätzlich noch transportable Notstromaggregate anzuschaffen, um flexibler reagieren zu können. Ein solches Gerät würde mit etwa 30.000 Euro zu Buche schlagen. 

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