Pirna
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Wie geht es mit dem Kiesabbau weiter?

Der Abbau in Pratzschwitz neigt sich dem Ende zu. An anderer Stelle soll ein neuer Tagebau errichtet werden. 

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In Söbrigen soll bald Kies abgebaut werden.
In Söbrigen soll bald Kies abgebaut werden. © Archiv: Eckert/[email protected]

Es ist in der Region ein großes Streitthema: der Kiesabbau in Birkwitz. Deshalb lädt die Kieswerke Borsberg GmbH & Co. KG jetzt zu einer Informationsveranstaltung über das Vorhaben „Kies Pirnaer Elbebogen“ ein.

Die Vorräte im aktuellen Tagebau Pratzschwitz-Copitz sind nahezu ausgekiest, erklärt die Geschäftsführung. Bis etwa 2021/22 sollen hier die letzten Kiessande gefördert und anschließend die vorhandenen Förderbandanlagen zurückgebaut werden. Die Renaturierungspläne sehen vor, dass dann an Stelle der Abbaufelder entlang der Straße von Copitz nach Pratzschwitz zwei naturnah gestaltete Landschaftsseen entstehen. Zur Weiterführung des Abbaus soll ab 2021 unmittelbar an der Stadtgrenze zwischen Pirna und Dresden der Tagebau Söbrigen aufgeschlossen und ein neues Kieswerk errichtet werden. Für die nächsten 15 bis 20 Jahre sollen aus diesem Tagebau etwa 500 000 Tonnen Kiessande pro Jahr gefördert werden. Für die einzelnen Bergwerksfelder um Birkwitz und Pratzschwitz bestehen derzeit noch verschiedene Planungen. (SZ)

Informationsveranstaltung „Kies Pirnaer Elbebogen“, 16. September, Beginn 18 Uhr, Rathaus Pirna