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Wie halten wir das durch?

Wir müssen lernen, mit der Angst vor dem Coronavirus klarzukommen. Drei Gedanken von SZ-Chefredakteur Uwe Vetterick.

Von Uwe Vetterick
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Uwe Vetterick ist Chefredakteur der Sächsischen Zeitung.
Uwe Vetterick ist Chefredakteur der Sächsischen Zeitung. © Oliver Killig/dpa/SZ

Während Sie diese Sätze lesen, sitzen Sie vielleicht gerade zu Hause. An Ihrem Küchentisch. Das Handy in der Hand. Neben sich eine Tasse Kaffee. Während ich diese Sätze schreibe, sitze auch ich gerade zu Hause. Am Küchentisch. Den Laptop vor mir. Neben mir eine Tasse Kaffee. Wir sind in Woche 1 der Ausgangsbeschränkung in Sachsen. Nie zuvor waren wir, Leser und Redakteure, derart strikt voneinander getrennt. Und seltsam: Nie zuvor waren wir uns näher.

Seit sechs Tagen stecken wir alle gemeinsam in einer anderen Zeit. Corona-Zeit. Geschäfte, Schulen, Restaurants geschlossen. Kein Konzert, kein Fußball, keine Feier. Spielplätze gesperrt. Straßen leer. Gut vier Millionen Menschen in Sachsen sitzen daheim in ihren Wohnungen, Häusern. Überall Ruhe. Gespannte Ruhe. Wie lange soll das so gehen? Halten wir das durch? Und wenn, wie?

Drei Gedanken, gewonnen aus den Erfahrungen der vergangenen Tage.

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