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Wie soll Roßweins neues Pflegeheim heißen?

Diese Frage stellt der künftige Betreiber. Mitreden dürfen dabei auch die Roßweiner. Bis Ende August sind Vorschläge möglich.

Von Heike Heisig
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Vor einem Monat wurde am Baderberg in Roßwein Richtfest gefeiert. Jetzt suchen die künftigen Betreiber einen Namen für das neue Pflegeheim.
Vor einem Monat wurde am Baderberg in Roßwein Richtfest gefeiert. Jetzt suchen die künftigen Betreiber einen Namen für das neue Pflegeheim. © Norbert Millauer

Roßwein. Zwar ist der Baukran weg. Trotzdem wird am neuen Roßweiner Pflegeheim am Baderberg weiter gebaut – und zwar innen.

Betreiben wird das Haus die ESP Seniorenresidenz Roßwein GmbH, die sich innerhalb der Euro Plus-Gruppe gründen soll. Indes haben die künftigen Betreiber die Personalsuche intensiviert. Immerhin rund 100 Mitarbeiter sollen sich einmal darum kümmern, dass es den Bewohnern der Seniorenresidenz gut geht.

Doch wie genau soll das Haus heißen? Für die Namen werde häufig ein historischer oder geografischer Hintergrund der Stadt genutzt, informiert „Euro plus“. 

Passend zum Ort

So heiße die Seniorenresidenz in Crimmitschau beispielsweise „Zum Tuchmacher“. Das rührt daher, dass Crimmitschau den wirtschaftlichen Aufschwung mit der Tuchherstellung und -bearbeitung erlangt, der Tuchmacher also eng mit der Stadtgeschichte verknüpft ist. Die Einrichtung in Neukirchen hat den Namen „Erzgebirgsblick“.

Für Roßwein sei ebenfalls ein Name wünschenswert, zu dem die Stadt und die Einwohner einen Bezug haben. Bis zum 25. August können Namensvorschläge eingereicht werden. Das ist per Mail möglich unter folgender Adresse: [email protected]. Außerdem kann der Vorschlag auf einen Zettel geschrieben, in einen Umschlag gesteckt und im Rathaus mit der Aufschrift „Name Seniorenresidenz Roßwein“ abgegeben werden.

Ende März 2021 ist die Eröffnung

Am 31. März 2021 soll am Baderberg das zweite Pflegeheim in Roßwein öffnen. Platz ist dort für 130 Bewohner. Die Investitionssumme liegt nach Angaben beim Richtfest bei 13 Millionen Euro.

Als Bauherr tritt die Theed Projekt GmbH Chemnitz auf. Die ersten Arbeiten auf dem Gelände haben die Bauleute Ende 2019 erledigt. Vorher wurde das ehemalige Kubanerwohnheim abgerissen, das auf dem 9.000 Quadratmeter großen Grundstück stand.

Nach wie vor laufen Planungen für ein drittes Seniorenwohn- und -pflegeheim an der Mulde, genau in den früheren Studentenwohnheimen. Sie sollen um- und ausgebaut werden. 

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