Löbau
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Wie Zahngold dem Hospiz hilft

Die Zahnärzte Kerstin und Gerald Sorgatz haben ihre Patienten in Löbau und Bernstadt gefragt, ob sie alte Kronen und Brücken zu Geld machen können.

Von Anja Beutler
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Hospiz-Leiter Rene Rixrath (r.) bei einer Führung durch das Haus.
Mitarbeiter der Zahnarztpraxis Sorgatz hatten zuvor eine Spende übergeben.
Hospiz-Leiter Rene Rixrath (r.) bei einer Führung durch das Haus. Mitarbeiter der Zahnarztpraxis Sorgatz hatten zuvor eine Spende übergeben. © Matthias Weber/photoweber.de

Rund ein Vierteljahr hat es gedauert, dann waren 1.156,48 Euro zusammen. In Form von Zahngold aus alten Kronen oder Brücken - und sogar einer Goldkettenspende eines Patienten. Etwas Gutes für die Region tun wollten die Zahnärzte Kerstin und Gerald Sorgatz schon länger - und so kamen sie auf die Idee, ihre Patienten zu fragen, ob sie etwas dagegen hätten, die alten, nicht mehr genutzten "Ersatzteile" für eine Spende an das Hospiz in Herrnhut zu übergeben.

Ganz viele Patienten hatten da überhaupt nichts dagegen und so kam recht schnell eine gute Summe zustande. Wie viele es genau ist, erfuhren die Zahnärzte allerdings erst, nachdem eine Firma das Gold ausgelöst hatte. Bei der Übergabe der Spende diese Woche an Hospiz-Leiter René Rixrath erhielten die Ärzte und ihre Mitarbeiter dann auch gleich noch einige Erklärungen zur Arbeit vor Ort. In ihrer Entscheidung, für das Hospiz zu sammeln, fühlten sie sich danach umso mehr bestärkt, da diese Arbeit höchsten Respekt verdiene und auch Spenden nach wie vor eine große Rolle für das Hospiz spielten, hieß es auf Nachfrage.

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