Freital
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Wieder Rekord beim Frühlingslauf?

Am Sonntag startet der 22. Freitaler „Lauf in den Frühling“. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 1 000 Startern.

Von Stephan Klingbeil
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Der „Lauf in den Frühling“ durch den Rabenauer Grund ist die größte Rennveranstaltung in der Region und bei Sportbegeisterten, aktiven Läufern und Laufanfängern beliebt.
Der „Lauf in den Frühling“ durch den Rabenauer Grund ist die größte Rennveranstaltung in der Region und bei Sportbegeisterten, aktiven Läufern und Laufanfängern beliebt. © Andreas Weihs

Die Wettervorschau verspricht zumindest trockene Laufbedingungen. Ob es jedoch am Sonntag beim 22. „Lauf in den Frühling“ erneut zu einer Rekordteilnehmerzahl reicht, ist ungewiss. Im Vorjahr waren 1 309 Läufer dabei. Die Veranstalter von Hainsberger SV, Weißeritzpark und dem Freizeitzentrum „Hains“ in Freital rechnen nun auf jeden Fall mit rund 1 000 Startern.

„Wir würden uns über eine neue Bestmarke freuen, aber das ist nicht das Wichtigste“, sagt Daniel Wirth, Gesamtleiter des Laufes. Hier gehe es auch nicht um Rekordzeiten oder darum, dass nur Spitzenläufer um die Wette laufen. Nein, die Veranstaltung, die einst der Freitaler Arnd Lochmann, erster Sportler des Jahres im Altkreis, ins Leben rief, sei weiter ein Volkssportlauf. Er soll auch in diesem Jahr wieder ein Fest für die ganze Familie werden.

Angekündigt haben sich neben Vorjahressiegerin Ina Zscherper vom Citylauf-Verein Dresden und mehreren Hobbysportlern aus der Region unter anderem Hartmut Kohn. Der Ultraläufer aus Dresden ist auf der Suche nach seinem verschollenen Onkel Werner, einem sogenannten „Wolfskind“, und läuft für dieses Thema. „Wolfskinder“ sind deutsche Kinder und Jugendliche, die im Frühjahr 1947 dem drohenden Hungertod im Norden des früheren Ostpreußen zu entgehen versuchten, deshalb ihre Herkunft zeitweise oder mit neuer Identität dauerhaft verschleiern mussten.

Beim „Lauf in den Frühling“ werden Jung und Alt an den Start gehen. So ist etwa auch der 1934 geborene Armin Zosel vom TSV Radeburg dabei. Der Lauf ist die größte Rennveranstaltung in der Region und bei Sportbegeisterten, aktiven Läufern und Laufanfängern beliebt. „Jeder kann vorbeikommen und sich austesten“, sagt Wirth.

Dass der Lauf so eine Anziehungskraft besitzt, liegt nicht nur an den verschiedenen Laufstrecken, sondern auch an der malerischen Umgebung im Rabenauer Grund und der guten Organisation. Start und Ziel sind am Hains. In der dortigen Schwimmhalle kann man sich umkleiden und nach dem Lauf kostenlos waschen und duschen.

Ein buntes Rahmenprogramm mit MDR-Sportmoderator Gerd Zimmermann lässt sicher keine Langeweile aufkommen. Die gute Verkehrsanbindung und viele Parkmöglichkeiten runden das Angebot ab. Die Bushaltstelle am Hains steht zeitweise nicht zur Verfügung. Sie wird am Sonntag bis etwa 16 Uhr an die Straße „An der Spinnerei“ verlegt. Auch ein Teilstück der Straße an der Bahnstation in Rabenau wird zwischen 11 und 12 Uhr definitiv gesperrt.

Goldmedaillen für alle Bambini

Damit das Ereignis für alle Läufer über die zwei, fünf und zehn Kilometer unvergesslich wird, erhält jeder Teilnehmer beim Zieleinlauf einen Finisher-Clip und eine Teilnehmer-Urkunde. Das gilt auch für die Walking- und Nordic-Walking-Wettbewerbe sowie für den Firmencup, bei dem Unternehmen ihr Teamwork unter Beweis stellen können. Den Altersklassesiegern winken Preise. Alle Kindern, die bereits um 9.35 Uhr beim Bambinilauf starten, erhalten ein Laufshirt und eine Goldmedaille.

Die Startgebühr beträgt für Erwachsene 8 Euro, ermäßigt 4 Euro. Die Onlineanmeldung endet am 3. Mai, 14 Uhr, unter: unter www.laufindenfruehling.de. Kurzentschlossene können sich für zwei Euro mehr bis eine halbe Stunde vor dem Start anmelden. Die Startnummern werden bereits am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr im Hains ausgegeben. Am Laufsonntag kann man die Startnummern bis 30 Minuten vor dem Start im Weißeritz-Park (Eingang A) abholen.

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