Eine Woche nach dem Festival für Toleranz vor der Frauenkirche setzen Dresdner Initiativen und Bürger ihre montäglichen Kundgebungen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit fort.
Teilen
Folgen
Dresden. Eine Woche nach dem Festival für Toleranz vor der Frauenkirche setzen Dresdner Initiativen und Bürger ihre montäglichen Kundgebungen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit fort. „Wir sind viele und das soll die Welt sehen“, heißt es in einem am Sonntag veröffentlichten Aufruf vom Bündnis Dresden für Alle, der Initiative Kulturschaffender und dem Verein Dresden - Place to be. Angesprochen seien alle gesellschaftlichen Gruppen aus Kultur, Wirtschaft, Sport, Religion und Politik, Vereine, Initiativen, Institutionen und Bürger, die sich für eine offene Kultur der Kommunikation einsetzten sowie Migranten und Flüchtlinge in der Stadt willkommen hießen.
„Bringt Eure Warnwesten mit!“, hieß es weiter. Damit hatte das Netzwerk Dresden für Alle allwöchentlich nach den Demonstrationen der islamkritischen Pegida-Bewegung aus Protest einen „Neujahrsputz“ organisiert. Die mit Warnweste, Besen oder Wischmob ausgestatteten Teilnehmer reinigten symbolisch die Orte, an denen Pegida zuvor agiert hatte, von fremdenfeindlichen und ausgrenzenden Ressentiments. Davor spielten Bands am Schauspielhaus zum Kehraus auf. (dpa)