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Historische Militärautos auf großer Tour

Am Sonnabend treffen sich Männer, die alte Fahrzeuge in olivgrün lieben. Ihr Ausflug führt durch den Tharandter Wald, gerastet wird bei Helbigsdorf.

Von Annett Heyse
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Solch ein sowjetischer T34 rollt zwar nicht über die Straßen, aber vielleicht ist er auf der Ladefläche eines Lkw mit dabei.
Solch ein sowjetischer T34 rollt zwar nicht über die Straßen, aber vielleicht ist er auf der Ladefläche eines Lkw mit dabei. © Marko Förster

Wer sich am Sonnabend sorgen sollte, ob jetzt eine Armee einmarschiert, braucht keine Angst zu haben: Es sind lediglich Liebhaber historischer Militärfahrzeuge, die sich zu einem Ausflug treffen. Organisiert wird die Spritztour von Marco Dathen aus Krummenhennersdorf. Er hat zahlreiche Sammler und Enthusiasten zu der Ausfahrt eingeladen.

Um die 50 Männer und Frauen haben sich angemeldet, die mit dabei sein wollen. Sie bringen Motorräder, Lkws, Transportfahrzeuge, Jeeps mit. Zusammengerechnet ergebe die Länge auf der Straße etwa 1,5 Kilometer, sagte Dathen. Die Teilnehmer kommen aus ganz Sachsen, aber auch aus Thüringen, Berlin und Bayern.

Treffpunkt ist am Sonnabendmorgen am Sandberg in Halsbrücke. Von da geht es zunächst nach Oberschaar, dann nach Hetzdorf, weiter durch den Tharandter Wald und ab Grillenburg in Richtung Hartha und Spechtshausen. Anschließend führt die Route nach Herzogswalde, Mohorn und Helbigsdorf.

Zwischen Helbigsdorf und Blankenstein legen die Fahrer abseits der Straße auf einem Feld eine Mittagspause ein. "Ich schätze, wir sind so gegen 13 Uhr dort", sagte Dathen. Interessenten können gerne vorbeikommen und alte Technik gucken.

Der Zug setzt sich dann ab 14 Uhr wieder in Bewegung, fährt weiter nach Tanneberg, Neukirchen und Dittmannsdorf bis Krummenhennersdorf. Insgesamt ist die Runde 57 Kilometer groß.