Millionen haben mit Manuel Süß mitgefiebert. Dreimal trat er in der ProSieben/SAT1-Castingshow "The Voice of Germany" auf. Er sang sich in die Herzen des Publikums und der Jury. Für den Einzug ins Halbfinale hat es für das Nachwuchstalent aus Kaufbach nicht gereicht. Nach der dritten Runde, die am 6. Dezember auf SAT1 ausgestrahlt wurde, musste er seinen Hut nehmen und einem anderen Talent den Platz frei machen.
Dennoch ist er zufrieden, dass er sich entschlossen hatte, an der Show teilzunehmen. "Mein Ziel bei 'The Voice' habe ich erreicht: mich auf einer Bühne einem großen Publikum zu präsentieren, ein Feedback für meinen Gesang zu erhalten und dieses mit Kritik, aber doch mehr Lob in den verschiedenen Medien auszuhalten", schreibt der 23-Jährige in einer Mail an die SZ.
Der Umgang mit Lob und Kritik sei für ihn anfangs nicht einfach gewesen, räumt er ein. Aber mit der Zeit habe er sich daran gewöhnt. "Ich bin gelassener geworden", sagt Manuel, der jetzt in Coswig bei Meißen wohnt. Dazu beigetragen haben dürfte, dass er während der Dreharbeiten viele neue Menschen kennengelernt hat.
Talent aus Kaufbach knüpft wertvollen Kontakt
Darunter war eine besondere Begegnung. "Ich konnte einen wertvollen Kontakt knüpfen, den ich nun weiterverfolge", sagt er. Mehr verraten möchte er nicht. Nur so viel lässt er durchblicken: Er möchte nun den Sprung wagen und sich als eigenständiger Künstler etablieren. "Für mich als Musiker ist es nun an der Zeit, mich von Covern zu verabschieden und meine eigene Identität, die seit vielen Jahren in mir schlummert, zu zeigen." Der 23-Jährige ist voller Tatendrang.
Manuel Süß dankt seinen Fans
Mut gemacht haben ihm seine Fans. Nach seinen Auftritten gab es viel Lob über die sozialen Netzwerke. Viele wünschten sich, mehr von ihm zu hören. Das habe ihn bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sei. "Für dieses wertvolle Feedback bedanke ich mich sehr." Manuel Süß hofft, dass seine Fans ihm nun weiter folgen. In einem Aufruf, den er auf Instagram veröffentlichen möchte, bittet er diese um weitere Unterstützung.
Manuel weiß, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt. Und die Corona-Zeit mache es nicht einfacher. Theoretisch geht gar nichts mehr. "Künstler sind allein, mit sich, ihren Ideen und deren Umsetzung."
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