Wilsdruff: Dem Förderverein gehört nun ein Teil der Riesenantenne

Nun ist der Deal perfekt. Der Förderverein Funkturm Wilsdruff ist Besitzer des unteren Teils des früheren Wilsdruffer Sendemastes. Am Donnerstag hat die Vereinsvorsitzende Sabine Neumann eine Spendenquittung unterzeichnet, mit der die Kölner Firma Media Broadcast ihr das zehn Meter lange Teilstück schenkt.
Auch das Teil, auf dem die Sendeantenne stand, der sogenannte Isolationskörper, ist nun in den Besitz des Fördervereins übergegangen. "Beide Teile befinden sich noch auf dem Gelände der früheren Sendeanlage", sagt Sabine Neumann. In den nächsten Tagen möchte sie sich darum kümmern, beide Teile auf einen Lagerplatz zu bringen. Sie hat zwar die Zusage von einer Spedition, die das tun würde. "Doch diese steht nur am Wochenende zur Verfügung", sagt die Vereinschefin. Das seien aber wieder die Tage, an denen das Abrissunternehmen auf dem Gelände nicht arbeitet.
"Ich bin zuversichtlich, eine Lösung zu finden", sagt sie. Anschließend möchte ihr Verein das Gespräch mit der Stadt Wilsdruff suchen, um einen Platz zu finden, auf dem der Isolationskörper und das verbliebene Teil der Sendeantenne als Denkmal aufgestellt werden könnte. Außerdem bemüht sich der Verein, den Denkmalschutz für das verbliebene Teilstück zu erhalten. "Es wäre schön, wenn uns das gelingt."
Parallel zu den Bemühungen um den Bau eines Denkmals läuft noch ein Malwettbewerb für Kinder. Diese wurden aufgerufen, ihre Erinnerung an den "Bleistift" auf einem Bild zu verewigen. Der Wettbewerb läuft noch bis zum 15. September. Dann schaut sich eine Jury die Kunstwerke der Kleinen an, so Sabine Neumann. Geplant ist, die Einsendungen nach Altersklassen zu bewerten. Die Preisverleihung soll am 24. September am Edeka in Grumbach stattfinden, der auch Preise zur Verfügung stellt.

Die Kunstwerke können im Briefkasten des Technikvereins auf der Rosengasse in Wilsdruff oder dort direkt abgegeben werden. Am Sonntag, 12. September, ist das kleine Museum in der Zeit von 10 bis 14 Uhr geöffnet.