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Wilsdruff: Rathaus bedauert Funkturmsprengung

Es gibt Lob für den Förderverein, der ein Denkmal errichten möchte.

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Die Überreste der Wilsdruffer Riesenantenne liegen auf dem Boden. Er ist kein Wahrzeichen mehr.
Die Überreste der Wilsdruffer Riesenantenne liegen auf dem Boden. Er ist kein Wahrzeichen mehr. © Daniel Schäfer

Auf diesen Moment hat Sabine Neumann, die Vorsitzende des Fördervereins Funkturm Wilsdruff, ein paar Tage warten müssen. Nun ist es geschehen. Auch das Wilsdruffer Rathaus reflektiert die Sprengung des Sendemastes auf Facebook. „Mit dem Abriss des Funkturms verschwindet aus Sicht der Stadt Wilsdruff ein technisches Denkmal, was sehr bedauerlich ist“, heißt es dort.

Sowohl der Wilsdruffer Stadtrat mit Bürgermeister Ralf Rother als auch der Technikverein Sender Wilsdruff, der Förderverein Funkturm und viele andere Interessierte, die sich intensiv für den Erhalt des Funkturmes eingesetzt haben, hätten es als schmerzlich empfunden, dass der Erhalt dieser Landmarke nicht gelungen sei.

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„Die Wilsdruffer und die Einwohner in der Region bedauern fast ausschließlich, dass der Wilsdruffer Funkturm nun doch noch abgerissen wurde.“ Bei vielen habe der „Bleistift“ Heimatgefühle ausgelöst, wenn sie aus der Ferne auf Wilsdruff zukamen und den Turm am Horizont entdeckten.

Die Idee des Fördervereins, mit einem Denkmal an den Turm zu erinnern, wird mit einem Smiley bedacht. (SZ/mb)