Die Wilsdruffer Störche haben die Erwartungen der Wilsdruffer offenbar erfüllt. "Unsere Störche waren wieder fleißig. Wir können uns über dreimal Nachwuchs freuen", sagt Frank Grunze.

Der Unternehmer leitet das die HIW Hoch- und Ingenieurbau Wilsdruff GmbH und verfolgt das Geschehen im Nest seit gut fünf Jahren aufmerksam. Das sei unproblematisch, da sich der Sitz seiner Firma unweit davon befindet. Die Beschäftigung mit den Störchen sei etwas Erdiges in unruhigen Zeiten. "Das wächst und gedeiht etwas", sagt der Wilsdruffer. Grunze, der seit einem Jahr auch Storchpate im Görlitzer Zoo ist, zückt deshalb oft seinen Fotoapparat.

Deshalb entging ihm nicht, dass das Storchenpaar nicht mehr allein ist. Die drei Jungtiere sehen gut entwickelt aus und werden von den Eltern gepflegt, berichtet er. Die Nahrung suchen die Störche auf den Wiesen in der Umgebung. Dank der Feuerwehr, die anlässlich des Tages der offenen Tür ihre Drehleiter unweit des Horstes positionierte, wurde dem Wilsdruffer auch ein Blick von oben ins Nest möglich gemacht.

Das Storchenpaar Hilde und Horst - so werden sie von den Wilsdruffern liebevoll genannt, flog in diesem Jahr Anfang April ein. Zuerst kam Horst, dann Hilde.