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Winzergenossenschaft startet mit Weinlese

Die Winzer des größten Weinerzeugers in Sachsen erwarten eine sehr gute Lese.

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© Symbolfoto/Claudia Hübschmann

Meißen/Radebeul. In dieser Woche beginnt die Weinlese in Sachsen. Die ersten Winzer der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen als Sachsens größter Weinhersteller starten die Weinlese mit der Sorte Müller-Thurgau. In den vergangenen zwölf Jahren stellte die Winzergenossenschaft zum traditionellen Weinlesebeginn jeweils einen ihrer vielen Weinberge vor, so zum Beispiel die „Katzenstufen“ in Meißen, den „Ravensberg“ in Radebeul, den „Ratsweinberg“ in Weinböhla oder den „Domprobstberg“ im Meißner Spaargebirge.

In diesem Jahr startet die Weinlese in der Lage „Merbitzer Bauernberge“. Lutz Krüger, Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Meissen, wird die Weinlese gemeinsam mit „Bischof Benno“ feierlich eröffnen. Pfarrer Uwe Haubold von der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Afra Meißen wird zudem der Weinlese seinen kirchlichen Segen erteilen.

Die Winzer erwarten eine gute Lese in diesem Jahr. Vor allem das sonnenreiche Wetter der vergangenen Wochen hat noch einmal für einen Anstieg des Öchslegrades geführt.

Die Qualität des Saftes der ersten gelesenen Trauben wird dann überprüft: „Wir geben direkt im Weinberg den für die Weine des Jahres 2016 so wichtigen Öchslegrad öffentlich bekannt“, so Lutz Krüger. Mit einer Fläche von 145 Hektar, die von rund 1 500 Kleinwinzern bewirtschaftet wird, ist die Genossenschaft der größte Weinerzeuger im Freistaat. (SZ)