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"Wir Ostdeutschen müssen uns an die eigenen Nasen fassen"

Ein Gespräch mit dem Dresdner Schriftsteller Ingo Schulze über Utopien und ein falsch verstandenes Mauerfall-Jubiläum.

Von Karin Großmann
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Ingo Schulze gehört seit seinem Debüt „33 Augenblicke des Glücks“ in die erste Reihe deutscher Autoren.
Ingo Schulze gehört seit seinem Debüt „33 Augenblicke des Glücks“ in die erste Reihe deutscher Autoren. © S. Fischer Verlage/Gaby Gerster

Geld allein macht nicht glücklich. Auf diesen einfachen Nenner könnte man den Roman von Ingo Schulze bringen. Doch so einfach ist es nie bei diesem großartigen Erzähler. Der 57-Jährige betrachtet die Gesellschaft stets von mehreren Seiten. Für jeden neuen Text sucht er eine neue Form. „Peter Holtz. Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst“ ist ein Schelmenroman über einen, der die Welt mit der Naivität eines Kindes sieht und sie beim Wort nimmt. Die Bühnenfassung kommt am 7. Februar in Dresden heraus, für Ingo Schulze die dritte Uraufführung am Staatsschauspiel.

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