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35-Stunden-Woche für Ostmetaller kommt

Das Thema 35-Stunden-Woche wird zur freiwilligen Sache der Betriebe. Aber Gewerkschaft und Verbände behalten das letzte Wort.

Von Michael Rothe
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Die Beharrlichkeit der Ostmetaller zahlt sich aus, und der Traum von der 35-Stunden-Woche wird für viele wahr. Foto: imago images/C. Thesing
Die Beharrlichkeit der Ostmetaller zahlt sich aus, und der Traum von der 35-Stunden-Woche wird für viele wahr. Foto: imago images/C. Thesing © www.imago-images.de

Dresden. Viele Beschäftigte in Sachsens Metall- und Elektroindustrie hatten sich schon damit abgefunden, bis zur Rente bei gleichem Lohn jede Woche drei Stunden länger arbeiten zu müssen als ihre Kolleginnen und Kollegen im Westen. Nach dem gescheiterten Streik 2003 mit schwerer Führungskrise und Massenaustritten bei der IG Metall galt die 35-Stunden-Woche im Osten als nicht durchsetzbar. Zaghafte neue Anläufe und selbst massive Warnstreiks in den vergangenen Monaten schienen erneut ins Leere zu laufen.

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