Dresden. Viele Beschäftigte in Sachsens Metall- und Elektroindustrie hatten sich schon damit abgefunden, bis zur Rente bei gleichem Lohn jede Woche drei Stunden länger arbeiten zu müssen als ihre Kolleginnen und Kollegen im Westen. Nach dem gescheiterten Streik 2003 mit schwerer Führungskrise und Massenaustritten bei der IG Metall galt die 35-Stunden-Woche im Osten als nicht durchsetzbar. Zaghafte neue Anläufe und selbst massive Warnstreiks in den vergangenen Monaten schienen erneut ins Leere zu laufen.
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