Freischalten Freischalten Leben und Stil
Merken

Der neue VW aus Sachsen im Selbsttest

Der überarbeitete ID.3 läuft seit voriger Woche in Zwickau und Dresden vom Band. Ein Kurztest zeigt einige Verbesserungen. Manche Wünsche bleiben weiter offen.

Von Andreas Rentsch
 5 Min.
Teilen
Folgen
Der Schnelllader an der Heeresbäckerei in Dresden füllte die ID.3-Akkus vergleichsweise fix. Bei einem Probelauf flossen innerhalb von knapp 17 Minuten elf Kilowattstunden (kWh) in den Energiespeicher.
Der Schnelllader an der Heeresbäckerei in Dresden füllte die ID.3-Akkus vergleichsweise fix. Bei einem Probelauf flossen innerhalb von knapp 17 Minuten elf Kilowattstunden (kWh) in den Energiespeicher. © Foto: SZ/Veit Hengst

Seit Ende Mai wird in sächsischen Volkswagen-Werken nur noch der ID.3 gebaut. Genauer gesagt die zweite Generation jenes ersten ID-Modells, mit dem der Konzern 2020 in die rein elektrische Zukunft gestartet war. Sächsische.de hatte Gelegenheit, den Wagen 24 Stunden lang zu testen.

1. Der erste Eindruck: Innenraum fühlt sich wertiger an

Man muss schon genau hinsehen, um den neuen ID.3 vom Vorgänger unterscheiden zu können. Die wabenartigen Vertiefungen im Stoßfänger sind verschwunden, ebenso die schwarze Plastikhutze auf der Motorhaube. Erwachsener sei das Design geworden, sagen die Verantwortlichen.

Na, erkennen Sie die optischen Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger?
Na, erkennen Sie die optischen Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger? © Andreas Rentsch

Im Innenraum fällt das größere Zentraldisplay auf. Und die bessere Materialanmutung: Weil VW für viel Hartplastik im ersten ID.3 viel Kritik einstecken musste, hat der Konzern die Kunststoffe in den Türen und dem Armaturenbrett wertiger gemacht und die Sitze mit Handschmeichler-Stoffen bezogen. Im Testwagen mit einem Mikrofasermaterial, das zu 71 Prozent aus recyceltem PET besteht, wie VW-Sprecher Jochen Tekotte erklärt.

  • Den Überblick über alle Nachrichten aus Sachsens Wirtschaft gibt es zweimal wöchentlich mit unserem Newsletter "Wirtschaft in Sachsen" - hier kostenlos anmelden.

Gleichzeitig sind die mit Klavierlack überzogenen, kratzempfindlichen Flächen weniger geworden. Das Lenkrad ist nicht mehr mit echtem Leder bezogen, sondern tierfreiem Imitat. Erster Eindruck beim Probesitzen: fühlt sich gut an.

2. Die Bedienung: Es bleibt beim Touchflächen-Dogma

Bereits registriert? Zum Login

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu. Für die anmeldepflichtige Nutzung der Services und Produkte der DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG gelten die AGBs der DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG. Bitte nehmen Sie zusätzlich unsere Datenschutz-Hinweise zur Kenntnis.