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Osterzgebirge: Wird der Wald zu Gold?

Die Preise für Balken und Bretter gehen durch die Decke. Wer Bäume besitzt oder ein Sägewerk, hat gut lachen. Oder?

Von Jörg Stock
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"Eine Aufgabe, die man gern macht." Rehefelds Revierförster Uwe Liebscher mit frisch gefällten Fichtenstämmen. Damit versorgt er regionale Sägewerke in Chemnitz und im Erzgebirge.
"Eine Aufgabe, die man gern macht." Rehefelds Revierförster Uwe Liebscher mit frisch gefällten Fichtenstämmen. Damit versorgt er regionale Sägewerke in Chemnitz und im Erzgebirge. © Karl-Ludwig Oberthür

Es rumort am Osterzgebirgskamm. Das kommt daher, weil die Fichten an der Teichtelle Seilbahn fahren. Das Transportsystem mit dicken Trossen und dem Laufwagen, der die Stämme schleppt, ist das Mittel der Wahl für Rehefelds Revierförster Uwe Liebscher, das Holz aus dem steilen Gelände zu bergen. Die Bäume sind 120, 130 Jahre alt - und gesund. Beste Sägequalität. Die Großindustrie würde sich die Finger lecken. Aber nein, das Holz kriegen heimische Kleinsäger, im Erzgebirge und bei Chemnitz. Den Förster freut das. "Es ist eine Aufgabe, die man gern macht."

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