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Wie das alte Scharfrichterhaus neue Trends setzt

Bei Neschwitz wird jetzt ein historisches Gebäude aus Lissahora wieder aufgebaut. Es kann als Beispiel dienen für das ideale Heim umweltbewusster Weltenbummler.

Von Franziska Springer
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Eine vergnügliche Pamperei: Arnd Matthes von der Stiftung Umgebindehaus benutzt historischen Lehm, um die Gefache des geretteten Scharfrichterhauses am neuen Standort in Luga zu verputzen.
Eine vergnügliche Pamperei: Arnd Matthes von der Stiftung Umgebindehaus benutzt historischen Lehm, um die Gefache des geretteten Scharfrichterhauses am neuen Standort in Luga zu verputzen. © SZ/Uwe Soeder

Neschwitz. Arnd Matthes ist überzeugt: Fachwerk und Umgebinde sind Antworten auf die Sehnsüchte der Gegenwart - ein unentdeckter Trend gewissermaßen. Während er mit den Händen in einem Bottich feuchten Lehms knetet, erklärt der Fachmann der Stiftung Umgebindehaus, was er meint: "Die Fachwerkbauweise ist absolut nachhaltig, ich würde sogar sagen, fast CO2-neutral." Darüber hinaus, fährt er fort, gehörten Fachwerkhäuser in Zeiten ihrer Entstehung zum "fahrenden Habe": "Man konnte sie einfach ab- und an anderer Stelle wieder aufbauen." - Die ideale Unterkunft für umweltbewusste Weltenbummler also.

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