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Baustoffmangel verschärft sich weiter

Viele Firmen leiden unter verspäteter Anlieferung auf den Baustellen: Holz, Stahl und Kunststoffe sind aber nicht nur knapp, sondern vor allem teuer.

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Ein Gabelstapler transportiert Holz über das Gelände eines Sägewerks: Holz ist wie andere Baustoffe auch knapp und teuer.
Ein Gabelstapler transportiert Holz über das Gelände eines Sägewerks: Holz ist wie andere Baustoffe auch knapp und teuer. © Philipp von Ditfurth

München. Auf Deutschlands Baustellen hat sich der Materialmangel in den vergangenen Wochen weiter verschärft. Außerdem berichten die Bauunternehmen mittlerweile nahezu flächendeckend über steigende Preise. Das meldete das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag nach seiner jüngsten Umfrage in der Branche.

Demnach leidet im Hochbau mittlerweile über die Hälfte der Betriebe - 50,4 Prozent - unter verspäteter Anlieferung von Baumaterialien. Im April war noch weniger als ein Viertel der Betriebe von Lieferengpässen betroffen. Daneben berichten aktuell 95 Prozent der befragten Baufirmen, dass die Einkaufspreise in den vergangenen drei Monaten gestiegen seien.

Knapp und teuer sind demnach sowohl Stahl als auch Schnittholz und Kunststoffteile wie Dämmstoffe. Der Tiefbau leide ebenfalls, aber etwas weniger stark. (dpa)