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Oder-Kommission nimmt Turow in den Blick

Deutschland - und vor allem Sachsen - hat erreicht, dass der Bergbau für die Gewässerqualität ernster genommen wird. Was heißt das und was darf man erwarten?

Von Anja Beutler
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Der Tagebau Turow hat nicht nur für den regionalen Wasserhaushalt im Dreiländereck Folgen. Das hat jetzt auch die Internationale Oder-Kommission im Blick.
Der Tagebau Turow hat nicht nur für den regionalen Wasserhaushalt im Dreiländereck Folgen. Das hat jetzt auch die Internationale Oder-Kommission im Blick. © Matthias Weber

Die Internationale Kommission zum Schutz der Oder (IKSO) wird künftig den Bergbau und seine Folgen stärker in den Blick nehmen als bislang. Das betrifft demnach auch die Auswirkungen der Kohlegrube Turow auf das Grundwasser und den Wasserhaushalt im Dreiländereck generell. Das bestätigt Bastian Zimmermann, Sprecher des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit auf SZ-Nachfrage. Verankert ist diese Absicht im neuen Bewirtschaftungsplan für den Zeitraum 2022 bis 2027 für das Flussgebiet der Oder. Der Entwurf dieses Planes ist seit 22. März auf der Website der IKSO eingestellt. Die Öffentlichkeit kann sechs Monate dazu Stellung nehmen.

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