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Darum ist es um Turow so still geworden

Bleibt Tschechien bei der Klage gegen Turow? Warum darf Polen trotz Verbot des EuGH weiter Kohle abbaggern? Für die Ruhe gibt es eine einfache Erklärung.

Von Anja Beutler & Petra Laurin
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Die Europaabgeordnete Anna Cavazzini und der Landtagsabgeordnete Daniel Gerber (Grüne) umrundeten am Sonntag mit rund 30 Mitradlern die Kohlegrube Turow, um auf das Thema hinzuweisen.
Die Europaabgeordnete Anna Cavazzini und der Landtagsabgeordnete Daniel Gerber (Grüne) umrundeten am Sonntag mit rund 30 Mitradlern die Kohlegrube Turow, um auf das Thema hinzuweisen. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Hundert Tage sind an diesem Montag vergangen, seit der Europäische Gerichtshof den sofortigen Abbau-Stopp für die Kohlegrube Turow beschlossen hat. Diese Forderung war Teil der Staatenklage Tschechiens gegen Polen, bei der es generell um die Rechtmäßigkeit des derzeitigen Kohleabbaus in diesem Bergwerk geht. Bewirkt hat dies alles nichts - die Bagger und Förderbänder laufen unverdrossen weiter. Diesen Missstand wollten die Grünen am Sonntag erneut ins Licht rücken: mit einer Radtour um die gesamte Grube Turow.

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