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Sind Verhandlungen um Turow geplatzt?

Polen sieht nach Angaben des stellvertretenden Außenministers keinen Sinn mehr in Verhandlungen um die Grube. Die Tschechen kritisieren die Nachbarn.

Von Anja Beutler
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Über den Betrieb des Tagebaus Turow wird vor Gericht verhandelt. Eine außergerichtliche Einigung scheint unmöglich zu sein.
Über den Betrieb des Tagebaus Turow wird vor Gericht verhandelt. Eine außergerichtliche Einigung scheint unmöglich zu sein. © Matthias Weber (Archiv)

Die seit Monaten laufenden Verhandlungen zwischen Polen und Tschechien zur Kohlegrube Turow drohen zu scheitern. Der stellvertretende polnische Außenminister Marcin Przydacz sagte am Montag im polnischen Fernsehen, er sehe keinen Sinn mehr in den Verhandlungen. Das berichtet die polnische Presseagentur PAP und weitere Medien übereinstimmend. Dieser Einschätzung vorausgegangen war ein zweitägiges Treffen in Prag, das die bereits lange Gesprächsreihe zum Thema Turow fortgesetzt hatte.

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