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Turow: Einigen sich Polen und Tschechien nächste Woche?

Die Umweltministerinnen wollen erneut reden. Derweil heißt es von der polnischen Regierung, dass man in der Lage sei, die Strafe zu zahlen - in Höhe von inzwischen 60 Millionen Euro.

Von Anja Beutler
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Kraftwerk und Tagebau in Turow liegen den Polen sehr am Herzen, sorgen in Europa aber für Streit.
Kraftwerk und Tagebau in Turow liegen den Polen sehr am Herzen, sorgen in Europa aber für Streit. © Matthias Wehnert

Die Nachricht der tschechischen Umweltministerin Anna Hubackova auf Twitter macht Polen Hoffnung: Am Donnerstagvormittag dieser Woche schreibt Hubackova, dass sie sich gerade mit "Bürgermeistern der vom Bergbau in der Grube Turow betroffenen Gemeinden sowie Nichtregierungsorganisationen" treffe. Sie wolle Bedürfnisse und Erwartungen der Dreiländereck-Bewohner Tschechiens erfahren, bevor sie mit ihrer polnischen Amtskollegin Anna Moskwa zum Thema Turow zusammentreffe. Wie auch die Nachrichtenagentur Reuters bereits berichtete, soll es in der kommenden Woche erneut um eine außergerichtliche Einigung zwischen Polen und Tschechien im Turow-Streit gehen. Nach SZ-Informationen ist Dienstag, der 18. Januar, für Verhandlungen vorgesehen.

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