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Königstein: Die Wismut geht wieder in die Tiefe

Um die Versauerung unter Königstein abzumildern, wird an einem alten Uranschacht neu gebohrt.

Von Jörg Stock
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"Eine einmalige Chance." Mit einem neuen Verfahren will Königsteins Wismut-Chef Carsten Wedekind die Uran-Auswaschung im Untergrund eindämmen.
"Eine einmalige Chance." Mit einem neuen Verfahren will Königsteins Wismut-Chef Carsten Wedekind die Uran-Auswaschung im Untergrund eindämmen. © Daniel Schäfer

Die Breite Heide, gelegen zwischen Langenhennersdorf und Bielatal, ist ein stiller Ort. Jedenfalls seit die Förderanlagen des Schachts 398 der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut verschwunden sind. Etwa zehn Jahre ist das jetzt her. Doch seit Ende des Sommers lärmt es wieder auf dem Gelände. Fahrzeuge mit dem Logo der neuen Wismut sind in Stellung gegangen, Bohrgestänge graben sich in den Boden. Das Ziel liegt in 255 Metern Tiefe.

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