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Eisenharte Tarifrunde in der Metallindustrie

Der IG Metall geht es um Angleichung der Arbeitsbedingungen. Noch arbeiten Sachsens Metaller drei Stunden länger als die im Westen.

Von Michael Rothe
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Die IG Metall will nach gut 30 Jahren deutsche Einheit auch die Mauer bei den Arbeitsbedingungen einreißen - symbolisch dargestellt vor dem Werkstor von Porsche in Leipzig.
Die IG Metall will nach gut 30 Jahren deutsche Einheit auch die Mauer bei den Arbeitsbedingungen einreißen - symbolisch dargestellt vor dem Werkstor von Porsche in Leipzig. © www.imago-images.de

"Freitag nach eins macht jeder seins!“ Zumindest in der Metall-Tarifrunde für Berlin und Brandenburg gilt dieser Spruch nicht. Dort hatten sich Gewerkschaft und Arbeitgeber im 6. Einigungsversuch Ende voriger Woche eine Verlängerung bis zum späten Abend auferlegt. Auch die 190.000 Branchenbeschäftigten in Sachsen schauen gespannt zu den Nachbarn in ihrem Drei-Länder-Tarifbezirk, speziell die 25.000 in 62 tarifgebundenen Verbandsbetrieben.

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