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Hohe Energiekosten: Dresdner Zoo schließt sein Terrarium

Das baufällige Terrarium im Dresdner Zoo sollte eigentlich 2023 zur Eröffnung des neuen Orang-Utan-Hauses geschlossen werden. Nun zieht der Zoo die Schließung zum Energiesparen vor.

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Der Dresdner Zoo hat wegen der hohen Energiekosten sein Terrarium viel früher geschlossen als geplant.
Der Dresdner Zoo hat wegen der hohen Energiekosten sein Terrarium viel früher geschlossen als geplant. ©  René Meinig (Archiv)

Dresden. Das Terrarium im Dresdner Zoo soll wegen der hohen Energiekosten komplett geschlossen werden, viel früher als ursprünglich geplant. Es ist nur noch wenige Tage geöffnet. "Wir werden ab dem 1. November 2022 ein baufälliges und 60 Jahre altes Tierhaus, das Terrarium, im Zoo schließen", erklärte eine Zoo-Sprecherin. Einige der dort untergebrachten Tiere blieben im Zoo, andere würden an neue Halter abgegeben, etwa andere Zoos oder Privatpersonen, hieß es.

Im Terrarium lebten lange südostasiatische Reptilien, Amphibien und Süßwasserfische gemeinsam. Zu ihnen zählen Smaragdwarane, Australische Süßwasserkrodile und Schlangen. Eigentlich sollte das Tierhaus erst im nächsten Jahr zur geplanten Eröffnung des neuen Orang-Utan-Hauses geschlossen werden. Dort sollen auch Tiere aus dem Terrarium einziehen.

Auf der Internetseite des Zoos heißt es: "Wir mussten uns ... für eine frühzeitige Schließung entscheiden, da die Heizkosten für das baufällige Tierhaus enorm sind und wir diesen Energiefresser in der jetzigen Zeit, in der sehr hohe Kosten auf uns alle zu kommen, nicht um jeden Preis bis zum geplanten Ende betreiben können." (dpa)