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Koenig & Bauer macht sich unabhängig von Pipelinegas

Beim Druckmaschinenbauer Koenig & Bauer ersetzen Ende Juli Autogas, Heizöl und Fernwärme den knappen Brennstoff Gas. Und das Radebeuler Werk will 2023 CO2-neutral sein.

Von Michael Rothe
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Sonnige Aussichten bei Koenig & Bauer: Mit den 2021 installierten 92 Solarmodulen auf dem Dach des Kundencenters versorgen die Radebeuler die Haustechnik des Gebäudes mit Strom, inklusive Befeuchtung und Klimatisierung für den Druckprozess.
Sonnige Aussichten bei Koenig & Bauer: Mit den 2021 installierten 92 Solarmodulen auf dem Dach des Kundencenters versorgen die Radebeuler die Haustechnik des Gebäudes mit Strom, inklusive Befeuchtung und Klimatisierung für den Druckprozess. © Matthias Rietschel

Der Druckmaschinenbauer Koenig & Bauer hat eine Sorge weniger: Ende dieser Woche kann der zweitgrößte Druckmaschinenbauer der Welt mit seinem größten Werk in Radebeul das für die Produktion notwendige Prozessgas vollständig ersetzen. Angesichts der drohenden Gasknappheit habe das Unternehmen „in den vergangenen Monaten intensiv an der Unabhängigkeit von Pipelinegas gearbeitet“, heißt es vom Konzern mit Sitz in Würzburg. Außerdem werde die Brennstoffversorgung zum Heizen an den großen Standorten bis September modifiziert.

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