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Lenkt Enso im Streit um Strommasten ein?

Die Stromleitung wird erneuert, Anwohner zweier Lawalder Ortsteile wollen die Leitungen nicht mehr über ihren Köpfen haben. Das ist nur teilweise machbar.

Von Anja Beutler
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Strommasten über den Grundstücken in Lauba:
Kerstin Schlagehan (rechts) und Nachbar Klaus Peter Liebe hätten die Leitungen gern nicht mehr über ihren Köpfen.
Strommasten über den Grundstücken in Lauba: Kerstin Schlagehan (rechts) und Nachbar Klaus Peter Liebe hätten die Leitungen gern nicht mehr über ihren Köpfen. © Archivfoto: Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Der Neubau der Stromleitung samt Strommasten hat es im Frühjahr schon einmal unter die Top-Themen in der Gemeinde geschafft. Kritik von Anwohnern aus Lauba und Sand wurde laut, weil der Energieversorger Enso die nun rund 100 Jahre alte Trasse lediglich mit neuen Masten bestücken und nicht aus den Wohngebieten herausnehmen wollte. Ein Versetzen der Masten und damit der Leitungen weg von Häusern und Gärten, die vor allem in den Ortsteilen Lauba und Sand Grundstücksteile und teilweise auch Wohnhäuser überspannen, war das Minimalziel der betroffenen Anwohner. Am liebsten wäre ihnen aber eine Verlegung als Erdkabel.

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