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Liegt die Alternative zum russischen Gas in Niedersachsens Boden?

Wirtschaftsminister Habeck will, dass in Deutschland mehr Erdgas gefördert wird. Die Unternehmen wittern ein Geschäft, Anwohner sind alarmiert.

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Ein Traktor fährt über ein Feld.
Ein Traktor fährt über ein Feld. ©  Patrick Pleul/dpa (Symbolbild)

Von Felix Hackenbruch

Wegen des Erdgases hat Meike Artmann ihre Heimat verlassen. Jahrzehntelang waren die Bohrtürme und Fackeln für sie Alltag. Nur 200 Meter von ihrem Elternhaus im niedersächsischen Völkersen entfernt stand in ihrer Jugend der Förderturm. "Wir waren ein wenig stolz, dass aus unserer Region Gas für viele Haushalte in Deutschland kam. Der Gefahren waren wir uns überhaupt nicht bewusst", sagt Artmann, inzwischen 39 Jahre alt.

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