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Zittau muss Energie sparen: Schwimmhalle weiter zu

Die Stadt Zittau verlängert die Schließung der Hirschfelder Schwimmhalle bis zu den Sommerferien. Grund ist die Energiesparverordnung.

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Die Schwimmhalle in Hirschfelde nutzten auch die Grundschulen zum Schwimmunterricht.
Die Schwimmhalle in Hirschfelde nutzten auch die Grundschulen zum Schwimmunterricht. ©  Archivfoto: Matthias Weber

Die Schwimmhalle in Hirschfelde wird noch länger geschlossen bleiben. Das teilt die Städtische Beteiligungsgesellschaft der Stadt Zittau mit, die für den Betrieb verantwortlich ist.

Hintergrund ist die Energiesparverordnung der Bundesregierung. Diese gilt seit September 2022 und ist nun bis zum 15. April verlängert worden. Unter anderem Kommunen sind damit aufgefordert, ihren Beitrag zu weniger Energieverbrauch zu leisten. Das sei nicht rechtlich gefordert, so Gloria Heymann, Geschäftsführerin der SBG. Aber im Zuge der Verordnung sei das in der Stadtverwaltung und den Gesellschaften der Stadt diskutiert worden und man habe damals die Entscheidung getroffen, die Schwimmhalle Hirschfelde temporär zu schließen. "Dies wird nun verlängert bis zum Schuljahresende", so Heymann.

Warum die Frist über den 15. April hinaus von vornherein verlängert wird, erklärt Gloria Heymann damit, dass eine erneute Verlängerung der Verordnung nicht ausgeschlossen werden könne. Zudem würde es eine längere Zeit dauern, die Schwimmhalle wieder in Betrieb zu nehmen nach der längeren Schließungszeit. Die technischen Anlagen wurden weitestgehend heruntergefahren. In den letzten warmen Wochen des Schuljahres wiederum würde sich die Öffnung nicht mehr lohnen, es sei nur noch eine geringe Nutzung zu erwarten.

Die Schwimmhalle wird von Vereinen genutzt, aber auch für den Schwimmunterricht der Grundschulen. Das Schulschwimmen wurde auf das Zittauer Stadtbad umgelenkt. (SZ)