Von Kai Müller
Es gibt nur eins, was man bei 30 Grad im Schatten und einer Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent noch tun will – nichts. Bewegung vermeiden. Bleiben, wo man ist. Ausgestreckt auf Handtuch und Liegestuhl, schwitzend und dösend. Gelegentlich blinzelnd in die Sonne, die durch riesige Folienfenster auf Palmen, Wasserbassins, Holzemporen und auch den fällt, der nach hinten gekippt unter tropischen Pflanzen vor sich hindämmert. Kaum bekleidet. Kaum wach. Wärme ist gut. Richtig gut, wenn sie überall ist.
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