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Welche Chancen hat Sachsen in der Energiewende?

Beim Ostdeutschen Energieforum treten viele Optimisten auf. Michael Kretschmer bringt erneut Kernkraft ins Spiel.

Von Georg Moeritz
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Das Kraftwerk Boxberg soll zum Teil 2029 abgeschaltet werden, die jüngeren Blöcke sollen laut Kohlekompromiss bis 2038 laufen. Was dann?
Das Kraftwerk Boxberg soll zum Teil 2029 abgeschaltet werden, die jüngeren Blöcke sollen laut Kohlekompromiss bis 2038 laufen. Was dann? © Rolf Ullmann

Leipzig. Spätestens in 17 Jahren gehen die letzten Braunkohlekraftwerke in Boxberg und Schwarze Pumpe aus. Ob die Chancen oder die Risiken der Energiewende überwiegen – auf diese Frage kam beim Ostdeutschen Energieforum in Leipzig am Mittwoch zwar keine Antwort von Reint Gropp, dem Präsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle. Doch Gropp forderte ebenso wie die Chefs von Energiefirmen, möglichst viele Innovationen zu erlauben statt zu verbieten. Daraus ergäben sich Chancen – „Riesen-Chancen“ laut Stefan Kapferer, der den ostdeutschen Stromnetzbetreiber 50 Hertz leitet und Milliarden in neue Leitungen investiert.

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