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Schuldenbremse in Sachsen "unsinnig"

Die Wissenschaftler sind sich einig: Sachsen gefährdet den Aufschwung der Wirtschaft nach der Corona-Krise, wenn der Freistaat zu früh Schulden tilgt.

Von Nora Miethke
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Dresdner Ifo-Vizechef Joachim Ragnitz (l.) und Wirtschaftsminister Martin Dulig halten Reform der Schuldenbremse für dringend notwendig.
Dresdner Ifo-Vizechef Joachim Ragnitz (l.) und Wirtschaftsminister Martin Dulig halten Reform der Schuldenbremse für dringend notwendig. © Arvid Müller

Die wirtschaftlichen und finanziellen Folgen der Corona-Pandemie werden immer sichtbarer. Bund und Länder haben eine Verlängerung des Lockdowns beschlossen. Der Corona-Bewältigungsfonds in Sachsen mit einem Volumen von sechs Milliarden Euro ist fast leer – und ein Ende der Krise oder besser, der Zeitpunkt für den Beginn des nächsten Wirtschaftsaufschwungs, ist unsicher. Vor diesem Hintergrund werden derzeit im Rahmen der Haushaltsverhandlungen in Sachsen die Folgen für die Finanzpolitik im Freistaat diskutiert.

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