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Grundsteuer: Wenn das Finanzamt einen zum Forstwirt macht

Jeder Eigentümer muss jetzt eine Grundsteuererklärung machen. Dabei erlebt man auch Kurioses. So hat es funktioniert.

Von Franz Herz
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Für viele Grundstücksbesitzer ist dieses Jahr kein angenehmes: Ans Finanzamt muss eine Grundsteuererklärung geschickt werden.
Für viele Grundstücksbesitzer ist dieses Jahr kein angenehmes: Ans Finanzamt muss eine Grundsteuererklärung geschickt werden. © Claudia Hübschmann

Die Nachbarin und der Autor dieses Artikels hatten sich geeinigt, die Grundsteuererklärung zusammen zu bewältigen. Denn vier Augen sehen mehr als zwei. Martina Schneidenbach von nebenan hatte sich vorab schon mal beim Finanzamt informiert. Dort hatte sie den Tipp bekommen, Kinder oder pfiffige Enkel um Hilfe zu bitten. „Dann ist das eine Sache von zehn Minuten, einer Viertelstunde“, hatte die Mitarbeiterin ihr versprochen. Dass es Stunden werden, in denen wir sogar vom Hausbesitzer zum Forstwirt werden, mit dem Finanzministerium in Dresden telefonieren und für ein einziges Grundstück gleich zwei Steuererklärungen abgeben sollten, ahnten wir da noch nicht.

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