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Kreis Meißen: Von höherer Grundsteuer wären alle Mieter betroffen

Viele Kommunen benötigen die Mehreinnahmen für den Haushalt. Die Stadt Radebeul lehnt eine Grundsteuer-Erhöhung ab. So ziemlich als einzige.

Von Ulf Mallek
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Radebeuls OB Bert Wendsche gehört zu den wenigen, die per Beschluss auf Mehreinnahmen durch die Grundsteuerreform ab 2025 verzichten.
Radebeuls OB Bert Wendsche gehört zu den wenigen, die per Beschluss auf Mehreinnahmen durch die Grundsteuerreform ab 2025 verzichten. © Arvid Müller

Meißen/Radebeul. Viele Bewohner im Landkreis Meißen machen sich Sorgen wegen einer vielleicht steigenden Grundsteuer ab 2025. Betroffen wären ja nicht nur Hausbesitzer und Grundeigentümer, sondern jeder einzelne Mieter. Denn die Grundsteuer kann vom Vermieter zu einhundert Prozent auf die Miete umgelegt werden. Nach einer Veröffentlichung von sächsische.de am Dienstag meldeten sich viele Leser. Eine Argumentation: "Der Staatsdiener erhält - und bluten muss der kleine Mann." Zudem werde durch den Zwang zu einer digitalen Erfassung der Daten die Lebenswirklichkeit vieler älterer Leute auf dem Land nicht berücksichtigt.

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