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Handwerkspräsident: Wir waren nie gegen zwölf Euro

Deutschlands Oberhandwerker kritisiert nicht den Mindestlohn an sich, aber den Weg dahin. Hans Peter Wollseifer appelliert auch an Sachsens impfkritische Zünfte.

Von Michael Rothe
 10 Min.
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Nach Schätzungen würden deutschlandweit 8,6 Millionen Menschen von einem Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde profitieren - auch viele Beschäftigte in Bäckereien.
Nach Schätzungen würden deutschlandweit 8,6 Millionen Menschen von einem Mindestlohn von zwölf Euro pro Stunde profitieren - auch viele Beschäftigte in Bäckereien. © PantherMedia / Antonio Gravante

Hans Peter Wollseifer führt einen kleinen Maler- und Lackiererbetrieb in Hürth bei Köln. Meist ist der 66-Jährige als ZDH-Präsident aber ehrenamtlich für die Belange aller eine Million Handwerksbetriebe in Deutschland mit 5,6 Millionen Beschäftigten unterwegs. Der Zentralverband bündelt die Arbeit von 53 Kammern, 40 Fachverbänden und ist eine starke Stimme gegenüber der Politik in Bund und EU. Die SZ sprach mit Deutschlands Oberhandwerker.

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