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Hoffnung für Friseurkette Klier

Mit weniger Mitarbeitern und einem ausgedünnten Filialnetz will die Friseurkette ihr Überleben sichern. Gläubiger stimmen dem Insolvenzplan zu.

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Ein Klier-Salon im Kaufland Zittau.
Ein Klier-Salon im Kaufland Zittau. © Archivfoto: Matthias Weber

Wolfsburg/Braunschweig. Deutschlands größte Friseurkette Klier will mit weniger Mitarbeitern und einem ausgedünnten Filialnetz ihr Überleben sichern. Die Gläubigerversammlung habe einem entsprechenden Insolvenzplan mit großer Mehrheit zugestimmt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Damit sei die letzte Etappe des gerichtlichen Sanierungsverfahren für die Klier Hair Group GmbH genommen. Der Konzern geht davon aus, das Eigenverwaltungsverfahren Ende April zu beenden.

Der Umsatzeinbruch in der Corona-Krise hatte das Unternehmen mit Firmenhauptsitz Wolfsburg Ende 2020 in die Insolvenz gedrückt. Als Reaktion wurden dauerhaft unprofitable Filialen geschlossen. Es sei so gelungen, insgesamt 850 Salons und Shops mit etwa 6.400 Mitarbeitern zu erhalten, sagte Geschäftsführer Michael Klier. Zuvor hatte Klier nach eigenen Angaben in Deutschland rund 1.350 Salons und Shops mit insgesamt etwa 8.500 Beschäftigten betrieben. (dpa)