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IG Metall nimmt sich Betriebe jetzt einzeln vor

Die Tarifrunde droht an der geforderten Ost-West-Angleichung zu scheitern. Es gibt einen letzten Lösungsvorschlag.

Von Michael Rothe
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Wie hier in Berlin forderten Metaller am1. Mai die Ost-West-Angleichung bei Arbeitsbedingungen. Sachsens Metall- und Elektroindustrie zählt rund 1.700 Unternehmen. In 140 Betrieben gelten Flächentarif-, Haus- oder Anerkennungsverträge.
Wie hier in Berlin forderten Metaller am1. Mai die Ost-West-Angleichung bei Arbeitsbedingungen. Sachsens Metall- und Elektroindustrie zählt rund 1.700 Unternehmen. In 140 Betrieben gelten Flächentarif-, Haus- oder Anerkennungsverträge. © imago images/Stefan Boness

Noch vor ein paar Jahren hätte die IG Metall martialisch von „Häuserkampf“ gesprochen. Doch in Zeiten von Corona ändert sich auch bei der mächtigsten Gewerkschaft der Welt das Vokabular. Der Nachdruck zur Durchsetzung der Forderungen bleibt. Das haben derzeit vor allem Sachsens Autobauer und ihre Zulieferer mit Warnstreiks zu spüren bekommen. Und demnächst wohl auch mit direkten Gesprächsangeboten für Haustarifverträge.

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