Freischalten Freischalten Wirtschaft
Merken

Nach Heibo-Protest: "Niemand wollte mit uns sprechen"

Das Waldbesetzungscamp Heibo ist geräumt. Der Wald gerodet. Der Kies kann abgebaggert werden. Doch wer steckt eigentlich dahinter? Ein Besuch im Kieswerk.

Von Luisa Zenker
 6 Min.
Teilen
Folgen
Vollblut-Bergmann: Thomas Gruschka leitet das Kieswerk Ottendorf-Okrilla.
Vollblut-Bergmann: Thomas Gruschka leitet das Kieswerk Ottendorf-Okrilla. © Matthias Rietschel

Ottendorf-Okrilla. Das Förderband rattert gleichmäßig durch die sandige Wüstenlandschaft. Nimmt Kurs in Richtung Himmel, wo Geschäftsführer Thomas Gruschka vom Kieswerk Ottendorf-Okrilla auf einer Leiter steht. In etwa 30 Meter Höhe, mit einem weißen Helm auf dem Kopf. Um ihn herum vibriert es. „Hier wird der Kies das erste Mal gewaschen.“ Er muss brüllen, um die Anlage zu übertönen. Die durchmischte hellbraune Brühe schwappt durch ein Sieb. Achtmal. Dann bröselt der Sand wie Zucker aus dem Trichter auf einen der spitzen Schutthaufen. Akkurat sortiert nach der Korngröße. „Das ist das Gold“, zeigt Gruschka auf einen grauen Hügel und lacht. „Die Paradekörnung zwei bis acht Millimeter.“

Bereits registriert? Zum Login

Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu. Für die anmeldepflichtige Nutzung der Services und Produkte der DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG gelten die AGBs der DDV Mediengruppe GmbH & Co. KG. Bitte nehmen Sie zusätzlich unsere Datenschutz-Hinweise zur Kenntnis.