Holz und andere Rohstoffe wie Kupfer sind knapp, so dass Bau- und Dachdeckerfirmen Mitarbeiter trotz voller Auftragsbücher in Kurzarbeit schicken müssen. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) lehnt jedoch staatliche Eingriffe in den Markt ab. Rufe nach Exportregulierung oder Preisbeschränkungen gebe es schnell, sagte der Minister am Dienstag nach der Kabinettspressekonferenz in Dresden. Man müsse jedoch die Konsequenzen bedenken. „Jede Aktion, die wir aussprechen, führt immer zu einer Gegenreaktion“, mahnte Dulig. Er erinnerte an die Erfahrungen mit den Schutzzöllen für die Solarindustrie, die dann seitens China zu Handelsbeschränkungen für chemische Produkte führten. Deutschland sei als Exportland auf faire Bedingungen am Handelsmarkt angewiesen, betonte der Politiker.
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