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Jahresrückblick 2022: Schweinepest bringt Landwirte in Not

Seit Jahresbeginn hat sich die Lage verschärft, was zu rund 30 Prozent weniger Hausschweinen geführt hat. Manche versuchen dennoch, um die Runden zu kommen.

Von Anja Beutler
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Um zu verhindern, dass die Seuche von den Wild- auf die Hausschweine übergreift, gelten auch im Kreis Görlitz strengere Regeln.
Um zu verhindern, dass die Seuche von den Wild- auf die Hausschweine übergreift, gelten auch im Kreis Görlitz strengere Regeln. © dpa

Seit Jahresbeginn ist der Landkreis Görlitz im Griff der Afrikanischen Schweinepest (ASP): Nach dem Fund zweier weiterer infizierter Wildschweine gilt auch der Süden des Kreises als gefährdetes Gebiet. Damit einhergehen schärfere Regeln - vor allem für Landwirte und Schweinehalter. Ohnehin ist seit dem ersten Fall von ASP in Brandenburg 2020 der Schweinefleischpreis im Keller. Und er hat sich seither nicht wieder erholt. Hinzu kommen Mehrausgaben für Testungen der Tiere sowie enorm gestiegene Transportkosten zu den wenigen Schlachthöfen, die Tiere aus Gefahrengebieten verarbeiten. Für größere Mengen gibt es nur einen einzigen großen Schlachthof im Norden Deutschlands.

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