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Der nervige Kampf gegen Hundekot-Hotspots

Zum Gassi gehen aufs Land fahren, machen viele im Südkreis Görlitz gern. Dabei vergessen sie aber ihre Manieren. Ein Beispiel aus Spitzkunnersdorf.

Von Anja Beutler
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Mit einem Augenzwinkern und diesem Schild bitten die Spitzkunnersdorfer Landwirte, nicht einfach übers Grünland zu laufen oder den Hund dort auszuführen.
Mit einem Augenzwinkern und diesem Schild bitten die Spitzkunnersdorfer Landwirte, nicht einfach übers Grünland zu laufen oder den Hund dort auszuführen. © Matthias Weber/photoweber.de

Andreas Arnold stinkt's. Ständig findet er auf dem Grünland seines Landwirtschaftsunternehmens Hundekot. Dicht gesät vor allem dort, wo ein Parkplatz in der Nähe ist. Der Grund ist eine Art Gassi-Geh-Tourismus, beobachtet der Landwirt und Vorstandsvorsitzende der Vermögensgemeinschaft Spitzkunnersdorf. "Ein Hotspot ist zum Beispiel in der Nähe des Wanderparkplatzes in Richtung Großer Stein an der Straße der Republik", sagt er. Da kämen Hundebesitzer bis aus Löbau, um ihren Hund auszuführen und die Ruhe zu genießen, hat er in Gesprächen erfahren. "Am schlimmsten sind aber die Hunde-Gassi-Pensionen, die gleich mit mehreren Tieren kommen", schildert er.

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