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Wie Bier seine Seele bekommt

In Sachsen wird jetzt Hopfen geerntet – ganz verschiedene Sorten. Doch kommt er wirklich ins Bier aus der Region? Der lange Weg von der Ranke in die Flasche.

Von Andreas Rentsch
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Riecht schon mal gut: Landwirt Peter Eisold begutachtet den fast erntereifen Polaris-Hopfen.
Riecht schon mal gut: Landwirt Peter Eisold begutachtet den fast erntereifen Polaris-Hopfen. © Steffen Unger

Humulus lupulus ist ein Meisterkletterer. Fühlt er sich wohl, kann Echter Hopfen am Tag bis zu 30 Zentimeter in die Höhe wachsen. Erst sieben Meter über dem Erdboden kommt er nicht mehr weiter. Dort enden die Steigdrähte, an denen sich die Ranken festhalten. Jetzt, im September, ist jeder Draht von sattem Grün umhüllt. Dunkel die Blätter, hell die zapfenförmigen Blütenstände. Zeit für die Ernte.

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