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Das Elektroauto zu Hause laden – geht das?

Mieter haben bald Anspruch auf Ladepunkte in Tiefgaragen oder Carports. Doch viele Sachsen müssen sich noch gedulden.

Von Andreas Rentsch
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Fürs Foto muss Ringo Lottig von der Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft den BMW i3 noch an die öffentliche Ladesäule stellen.
Fürs Foto muss Ringo Lottig von der Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft den BMW i3 noch an die öffentliche Ladesäule stellen. © Toni Söll

Besitzer von Elektroautos wollen dort aufladen, wo ihre Fahrzeuge die meiste Zeit stehen – zu Hause. Ab Dezember sollen Bewohner von Mehrfamilienhäusern einen gesetzlichen Anspruch auf einen Ladepunkt in gemeinsam genutzten Tief- und Sammelgaragen oder Carports haben. Die Zustimmung aller Miteigentümer ist künftig nicht mehr notwendig. Mieter sollen ihren Anspruch auf eine Wallbox – also eine an der Wand montierte Ladestation – durchsetzen können, sofern die Installation technisch möglich ist und sie die Kosten dafür übernehmen. Wie oft solche Infrastruktur fehlt, hat eine ADAC-Studie 2019 gezeigt. Damals verfügten gerade einmal vier Prozent aller Tiefgaragen in Deutschland über einen Stromanschluss.

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