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Möbelkäufer brauchen viel Zeit - und noch mehr Geld

Die Möbelindustrie klagt über gerissene Lieferketten, Materialmangel, extreme Wartezeiten, horrende Preise. Und wer bezahlt am Ende die Zeche?

Von Michael Rothe
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Was fehlt in dieser neuen Küche? Tipp: Es braucht Strom und Mikrochips.
Was fehlt in dieser neuen Küche? Tipp: Es braucht Strom und Mikrochips. © Jürgen Lösel

Er hätte die passende Überschrift für einen Artikel zur Inflation, sagt Maik Hippel, Leiter des Möbelwerks Heidenau: „Möbel müssen teurer werden“, fügt er umgehend hinzu. Und ein Ausrufezeichen. Dabei wollte die SZ nur wissen, wie das Werk mit 160 Beschäftigten durch die Pandemie kommt. Die Rand-Dresdner fertigen Schlafzimmer als zerlegte Mitnahmemöbel: Betten, Schränke, Kommoden aus folierten Spanplatten für Händler wie Roller, Sconto, Boss, Mahler, Höffner und Internetportale.

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