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Neue Solarfirma will Produktion in Sachsen starten

Die in Dresden ansässige Firma Sunmaxx hat mehr als drei Millionen Euro Risikokapital erhalten. Nun soll die Produktion neuartiger Hybridmodule beginnen.

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Diesen Solaranlagen-Typ will das Dresdner Unternehmen Sunmaxx in Sachsen produzieren.
Diesen Solaranlagen-Typ will das Dresdner Unternehmen Sunmaxx in Sachsen produzieren. ©  PR

Dresden. Die erst vor eineinhalb Jahren gegründete Firma Sunmaxx PVT GmbH hat sich eine Kapitalhilfe in Millionenhöhe gesichert. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, es erhalte 3,25 Millionen Euro für die Weiterentwicklung solarer Hybridmodule und den Produktionsaufbau in Sachsen.

Das Geld kommt den Angaben zufolge vom Technologiegründerfonds Sachsen, der zur Sparkassen-Gruppe zählt. Der zweite Investor ist die Beteiligungstochter des Stuttgarter Automobilzulieferers Mahle. Mit dem neu gewonnenen Kapital solle das Team vergrößert, die Technologie weiterentwickelt und der Markteintritt realisiert werden, heißt es. Ziel der Finanzierungsrunde sei der Aufbau einer 50 MW-Produktionslinie in Sachsen. Die Inbetriebnahme sei für die zweite Jahreshälfte geplant.

Sunmaxx war im August 2021 gegründet worden mit dem Ziel, die Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden komplett kohlendioxidfrei zu ermöglichen. Dazu habe das Unternehmen "fotovoltaisch-thermischen Solarmodule" entwickelt. Diese generierten nicht nur Strom, sondern auf Wärme. Sie ließen sich zudem sehr effektiv zur passiven Kühlung von Gebäuden einsetzen. Firmenchef und Gründer Wilhelm Stein zufolge ist das "ein neuartiger Ansatz für die derzeit noch schleppend voranschreitende Wärmewende". Erste Referenzanlagen seien bereits im Bau und würden demnächst in Betrieb genommen. Stein zufolge sind die PVT-Systeme nicht nur massenproduktionstauglich, sondern auch "preislich attraktiv". (SZ/uwo)