Im vorigen Sommer schien die Welt für die Blackstone Technology GmbH in Döbeln noch in Ordnung. Das Unternehmen wollte den Markt mit Batteriezellen aus dem 3-D-Drucker aufmischen: Kleinserien mit einer um 20 Prozent höheren Energiedichte als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien, wasserbasiert, nachhaltiger, effizienter produziert und mit 50 Prozent weniger Abfall. Die unerreichte Flexibilität von Bauformen sollte vor allem in der Autoindustrie auf Interesse stoßen. Landes- und Bundespolitik waren ebenso elektrisiert wie Aktionäre, Fördergeldgeber, Medien und Juroren von Innovationspreisen.