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Rätselraten um Sachsens Vorzeigeprojekt Blackstone in Döbeln

Sachsens Vorzeigeprojekt um Batteriezellen im 3-D-Druck hat Probleme. Investor und Politik hüllen sich in Schweigen. „Game- Changer“ oder „Game over“?

Von Michael Rothe
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Die gedruckte Anode für Lithium-Ionen-Batterien, die Sachsens Premier Michael Kretschmer mit den Marketing- und Finanzchefs Serhat Yilmaz und Danny Weckwarth sowie Ex-Geschäftsführer Holger Gritzka (v. r.) präsentiert, ist der Kern der Innovation.
Die gedruckte Anode für Lithium-Ionen-Batterien, die Sachsens Premier Michael Kretschmer mit den Marketing- und Finanzchefs Serhat Yilmaz und Danny Weckwarth sowie Ex-Geschäftsführer Holger Gritzka (v. r.) präsentiert, ist der Kern der Innovation. © Dietmar Thomas

Im vorigen Sommer schien die Welt für die Blackstone Technology GmbH in Döbeln noch in Ordnung. Das Unternehmen wollte den Markt mit Batteriezellen aus dem 3-D-Drucker aufmischen: Kleinserien mit einer um 20 Prozent höheren Energiedichte als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien, wasserbasiert, nachhaltiger, effizienter produziert und mit 50 Prozent weniger Abfall. Die unerreichte Flexibilität von Bauformen sollte vor allem in der Autoindustrie auf Interesse stoßen. Landes- und Bundespolitik waren ebenso elektrisiert wie Aktionäre, Fördergeldgeber, Medien und Juroren von Innovationspreisen.

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