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Ruf nach freiwilligem Jahr im Handwerk

Sachsens Handwerkstag warnt vor einem Fachkräfte-Fiasko. Den Betrieben machen aber auch noch andere Probleme zu schaffen.

Von Michael Rothe
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In der Youtube-Serie „Azubitausch“ wirbt Dresdens Handwerkskammer um Nachwuchs. In der 2. Staffel tauschten u. a. der angehende Brunnenbauer Hamoud Yasin (19, l.) und Emmi Schwarz (21, r.), Raumausstatterin in spe, für einen Tag ihre Jobs.
In der Youtube-Serie „Azubitausch“ wirbt Dresdens Handwerkskammer um Nachwuchs. In der 2. Staffel tauschten u. a. der angehende Brunnenbauer Hamoud Yasin (19, l.) und Emmi Schwarz (21, r.), Raumausstatterin in spe, für einen Tag ihre Jobs. © Bildstelle

Not macht erfinderisch – auch bei der Personalsuche: Angesichts bedrohlicher Fachkräfteknappheit fordert der Sächsische Handwerkstag (SHT) „praktische Wirtschaft“ als Lehrinhalt „ab der 6., 7. Schulklasse“ sowie ein Freiwilligenjahr im Handwerk – als Alternative zum Dienst in der Bundeswehr und zum Freiwilligen Sozialen Jahr. „Oberstes Ziel von Politik und Handwerk muss sein, mittel- und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerksbetrieben durch ein stabiles Reservoir an Fachkräften zu sichern“, sagt Jörg Dittrich, Präsident jener Dachorganisation der Kammern und Verbände.

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