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Sachsen erfinden das Inselhopping bei der Bahn

Nur ein paar Hundert Meter Oberleitung für Hybridloks: Die Innovation der F&S-Gruppe in Dohna spart Zeit und Geld bei der Elektrifizierung. Ein Modell auch für die Strecke Dresden–Görlitz?

Von Michael Rothe
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Solche Akkuzüge des Herstellers Stadler werden beim Pilotprojekt der Bahn in Schleswig-Holstein abschnittsweise mit Strom „aufgetankt“.
Solche Akkuzüge des Herstellers Stadler werden beim Pilotprojekt der Bahn in Schleswig-Holstein abschnittsweise mit Strom „aufgetankt“. © MediaPortal der Deutschen Bahn

"Raten Sie mal, wer’s erfunden hat“, fragt Bernhard Kaluza am Telefon, nachdem die SZ jüngst über erste Oberleitungsinseln für Akkuzüge in Schleswig-Holstein berichtet hatte. Beim Pilotprojekt der Deutschen Bahn (DB) erhalten nur ein paar Hundert Meter oder Kilometer einen Fahrdraht, wo Hybridloks ihre Batterien aufladen und mit der gespeicherten Energie die übrige Strecke bewältigen – schneller und billiger als bei durchgehender Elektrifizierung.

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