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Sachsen startet erstes Projekt zur grünen Wasserstoffwirtschaft

Eines der ersten europäischen Projekte zur grünen Wasserstoffwirtschaft ist in Dresden gestartet. Rund 50 Millionen Euro investiert allein der Freistaat Sachsen.

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Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) war Ende April bei der Sunfire GmbH zu Besuch.
Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) war Ende April bei der Sunfire GmbH zu Besuch. © SPD

Dresden. Sachsen hat ein erstes europäisches Projekt zur grünen Wasserstoffwirtschaft gestartet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat der Dresdner Sunfire GmbH diese Woche den vorzeitigen Projektstart zum Aufbau einer Serienfertigung von Elektrolyseuren für die Erzeugung von Wasserstoff gestattet, wie das sächsische Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Die sächsische Förderung soll rund 50 Millionen Euro und damit 30 Prozent der Fördersumme betragen, der Bund übernimmt die restlichen 70 Prozent.

"Wir müssen gerade in diesen schwierigen Zeiten den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft umso schneller voranbringen", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck laut einer Mitteilung. Dafür brauche es vielversprechende Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette, betonte der Grünen-Politiker.

"Hocheffiziente, im industriellen Maßstab hergestellte und somit kostengünstige Elektrolyseure sind die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Versorgung der Industrie mit Wasserstoff" erläuterte der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD). Der klimaneutrale Umbau der Industrie gelinge nur mithilfe des Wasserstoffs, daher brauche es Schnelligkeit beim Umsetzen neuer Technologien. (dpa)